Ihre Behandlung bei uns
Das benötigen Sie bei Ihrer ersten Vorstellung
Bitte bringen Sie zu Ihrer ersten Vorstellung unbedingt Ihre Versichertenkarte und ggf. einen Überweisungsschein (wenn gesetzlich versichert, Behandlung §116b) von Ihrer/Ihrem Hausärztin/Hausarzt mit.
Des Weiteren benötigen wir etwaige Vorbefunde wie:
- Arztberichte
- Pathologieberichte
- Befunde von bildgebenden Verfahren (CT, MRT, ggf. weitere) sowie die dazugehörigen CDs
- Sonstige relevante Berichte und Befunde
Nach vorheriger Rücksprache ist das Mitbringen einer Begleitperson selbstverständlich möglich und auch gewünscht. Alles Weitere klären wir mit Ihnen im persönlichen Gespräch.
Bitte fragen Sie bei Interesse nach Informationsbroschüren zu Ihrer Erkrankung.
Zusätzlich empfehlen wir unter anderem folgende Internetseiten, die fundierte Informationen für Patient*innen bieten:
Ambulante Krebstherapie
Stärkung der Patient:innen im Kampf gegen den Krebs
Die ambulante Krebsbehandlung ermöglicht es Patient:innen, die Behandlung zu erhalten, während sie zu Hause leben und ihren Alltag so weit wie möglich weiterführen können.
Vorteile der ambulanten Krebstherapie
- Minimale Unterbrechung des Lebens
Die ambulante Behandlung ermöglicht es Patient:innen, die normalen Tagesabläufe, Verpflichtungen und sozialen Kontakte aufrechtzuerhalten. Dieses Gefühl der Normalität kann sich positiv auf das emotionale Wohlbefinden auswirken.
- Geringerer Krankenhausaufenthalt
Durch eine ambulante Behandlung können Patient:innen längere Krankenhausaufenthalte vermeiden. Dies erhöht nicht nur die Lebensqualität, sondern senkt auch die Kosten im Gesundheitswesen.
- Eigenverantwortung
Die ambulante Behandlung macht es möglich, sich aktiv an der Behandlung zu beteiligen. Patient:innen können eine aktive Rolle beim Management ihrer Gesundheit übernehmen, was oft zu einem besseren Verständnis ihrer Erkrankung und ihres Behandlungsplans führt.
- Individualisierte Betreuung
Der ambulante Rahmen ermöglicht eine individuellere und persönlichere Betreuung. Behandlungspläne und -ansätze können auf die individuellen Bedürfnisse der Patient:innen zugeschnitten werden.
In der thoraxonkologischen Ambulanz stehen ein Team von Thoraxonkolog:innen, Palliativmedizinern, onkologischen Fachpflegekräften, Psychoonkologinnen und Sozialarbeitern zur Verfügung. Dieser multidisziplinäre Ansatz gewährleistet eine umfassende und patient:innenzentrierte Versorgung. Dazu gehören Informationen über den Umgang mit den Nebenwirkungen der Behandlung, emotionale Unterstützung und Anleitung zur Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils.
Stationäre Krebstherapie
In manchen Fällen ist eine stationäre Krebstherapie notwendig. Diese erfolgt am Standort Merheim in enger Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen der Pneumologie, Thoraxchirurgie und Palliativmedizin. Während die ambulante Pflege es den Patien:innen ermöglicht, ihren Alltag fortzusetzen, ist eine stationäre Behandlung für diejenigen notwendig, die aufgrund der Schwere ihrer Erkrankung intensive Eingriffe, eine engmaschige Überwachung oder einen Krankenhausaufenthalt auch aus anderen Indikationen benötigen.
Indikationen für eine stationäre Behandlung
Bei komplexen Krebsoperationen ist häufig eine stationäre Behandlung erforderlich, insbesondere bei solchen, die eine umfangreiche präoperative und postoperative Überwachung erfordern, wie etwa größere Organresektionen.
Intensive Chemotherapie oder Bestrahlung
Einige Patient:innen benötigen eine hochdosierte Chemotherapie oder Strahlentherapie, die eine genaue Überwachung ihrer Vitalfunktionen und eine kontinuierliche Betreuung zur Behandlung von Nebenwirkungen erfordert.
Schwere Komplikationen
Die stationäre Versorgung ist von entscheidender Bedeutung, wenn während der Behandlung schwere Komplikationen wie Infektionen, Blutungen oder Organversagen auftreten.
Nach komplexen Eingriffen bietet die stationäre Versorgung die notwendige Unterstützung für Genesung und Rehabilitation, einschließlich Physiotherapie und Schmerzbehandlung. In vielen Fällen ist die stationäre Behandlung eine Phase zu Beginn der Krebsbehandlung. Nach Diagnosesicherung und Stabilisierung können die meisten Patient:innen in eine ambulante Betreuung überführt werden.
Seite zuletzt aktualisiert am 16.05.2024