Station zur qualifizierten Entzugsbehandlung (Grünes Haus)
Das Team der Station zur Entzugsbehandlung
Oberarzt: |
Herr. Dr. Dr. med. A. Claus |
Stationsärztin: |
Frau A. Zwirner
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Psychologin: |
Frau L. Becker |
Sozialdienst: |
Frau V. Hees
Frau G. Miano
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In unserer Station „Das Grüne Haus“ stehen 10 Behandlungsplätze für Kinder und Jugendliche bereit, bei denen ein schädlicher Gebrauch oder eine Abhängigkeit von legalen oder illegalen Drogen besteht. Wir bieten den qualifizierten Entzug, u. a. bei Missbrauch von Cannabis, Ecstasy, Heroin, Amphetaminen, Benzodiazepinen, Alkohol oder LSD, an. Zu unserem Konzept gehört ebenfalls die obligatorische Entgiftung von Nikotin.
Der Weg in das „Grüne Haus“:
Über den Kontakt mit unserer Ambulanz (Tel.-Nr. +49 221 89 07 – 2011) wird ein ambulantes Vorgespräch mit unseren Therapeuten vereinbart.
Ergibt dieses Vorgespräch eine Indikation zur stationären Behandlung, so wird die Aufnahme durchgeführt, so schnell es die Warteliste erlaubt. In der Regel dauert der stationäre Aufenthalt ca. 4 – 6 Wochen.
Die angestrebten Ziele in dieser Zeit sind die Entgiftung vom Suchtstoff, eine gesundheitliche Stabilisierung und die Wiederherstellung der oft verloren gegangenen Tagesstruktur. Innerhalb der einzel- und gruppentherapeutischen Angebote versuchen wir, die individuellen Gründe für die Entstehung der Suchtkrankheit zu ergründen und informieren über Risiken und Folgen des Drogenmissbrauchs. Ein weiteres hochrangiges Ziel des Aufenthaltes ist die Information über weitere Behandlungsmöglichkeiten nach der Entzugsbehandlung und die Erarbeitung von weiteren Lebensperspektiven, u. a. durch die Anbahnung einer weiteren Entwöhnungs- oder Rehabilitationsbehandlung.
In Einzelfällen können nach vorheriger Planung und Absprache Patienten auch nach familienrichterlichen Vorgaben behandelt werden. Zu den weiteren Angeboten der Station gehören Musik-, Bewegungs- und Ergotherapie sowie die Möglichkeit zur Beschulung.
Parallel zum qualifizierten Entzug und zur Behandlung der Suchterkrankung erfolgen Untersuchungen auf eventuell gleichzeitig bestehende kinder- und jugendpsychiatrische Erkrankungen.
So können auch Patienten mit sog. „Doppeldiagnosen“, also bei gleichzeitig bestehender Sucht- und psychiatrischer Erkrankung wie Depression, Aufmerksamkeitsstörung oder Psychose, im „Grünen Haus“ unterstützt werden.
Seite zuletzt aktualisiert am 11/21/2024