Wartezeiten in der Zentralen Notaufnahme
Wartezeiten sind in einem so komplexen Gebilde wie einem Krankenhaus nie vollständig auszuschließen. Dies gilt umso mehr für eine Notaufnahme, in der die Patienteninnen und Patienten ohne Anmeldung eintreffen und kurzfristig versorgt werden.
Damit hängen die sogenannten "echten" Wartezeiten von vielen Unwägbarkeiten ab, nicht zuletzt davon, wie viele Personen gleichzeitig oder innerhalb kürzester Zeit - manchmal innerhalb weniger Minuten - in der Zentralen Notaufnahme vorstellig werden oder eingeliefert werden.
Neben diesen "echten" Wartezeiten gibt es "gefühlte" Wartezeiten. Diese sind deshalb keine echten Wartezeiten sind, da etwas mit und an Ihnen bzw. für Ihre Behandlung geschieht, was Sie vielleicht nicht unmittelbar wahrnehmen:
- Sie werden mit Puls- und Blutdruckmessung automatisch überwacht.
- Nach der Blutentnahme und Weiterleitung der Blutprobe in das Bestimmungslabor nimmt die Laboruntersuchung methodisch und apparativ bedingt eine bestimmte Zeit in Anspruch.
- Weitere durchgeführte Untersuchungen müssen ausgewertet werden, beispielsweise Röntgen und Ultraschall verschiedener Organe.
Die abschließende Einordnung und Bewertung Ihres Krankheitsgeschehens ist erst nach Auswertung aller durchgeführten Untersuchungen möglich.
Erst zu diesem Zeitpunkt können Sie auf eine Station weitergeleitet werden oder das Haus als ambulanter Patient verlassen.
Seite zuletzt aktualisiert am 13.10.2017