Lungenkrebs ist die häufigste krebsbedingte Todesursache weltweit. Bei Verdacht auf einen Lungenkrebs sind wir Ihre erste Anlaufstelle. Nach entsprechender Diagnostik wird ein stadienadaptiertes Therapieregime in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz empfohlen. In frühen Stadien und bei gegebener funktioneller Operabilität ist eine chirurgische Entfernung mit ebenfalls Entfernung der im Brustkorb befindlichen Lymphknoten die Therapie der Wahl. Bei Lungenkrebs ist eine sogenannte anatomische Resektion notwendig. Dies bedeutet, dass in Abhängigkeit von Tumorgröße und von Tumorlokalisation die Entfernung eines Segments (Segmentektomie), eines Lungenlappens (Lobektomie) oder eines ganzen Lungenflügels (Pneumonektomie) erforderlich sein kann. Bei fortgeschrittenen Tumorstadien können, um Lungenparenchym zu sparen, eine sogenannte Gefäß- und/oder Bronchusmanschettenresektion sowie bei ausgedehntem Tumorbefall und Infiltration von z.B. der Brustwand, der Vena cava superior (obere Hohlvene), der Wirbelsäule, der thorakalen Aorta oder des Vorhofs erweiterte Resektionen mit ggf. Rekonstruktion durchgeführt werden. Hierbei sind in der Regel vor oder nach einer operativen Therapie eine Chemo-/Immun- und/oder Strahlentherapie notwendig (für weitere Informationen s. Link Thoraxonkologie).