Besondere Aufmerksamkeit schenken wir den Vorgängen der Reifung und Entwicklung chronisch kranker Kinder.

Wir beachten die Einflüsse der Krankheit auf körperliche Entwicklungsvorgänge und berücksichtigen altersabhängige psychosoziale Bedürfnisse.

Bei uns können Kinder wieder durchatmen.

Allergologie

Modernes Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) im Krankenhaus-Holweide

Perintalazentrum, Foto: Rütten

 

Das Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe „Level 1“ bietet die Betreuung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen auf höchstem Niveau. Die medizinische und pflegerische Betreuung erfolgt nach höchsten Standards – bundesweit zählt das Perinatalzentrum seit Jahren zur Spitzengruppe bei der Versorgung von sehr kleinen Frühgeborenen (www.perinatalzentrum.org).

Im Perinatalzentrum arbeiten die Pränatalmediziner und -medizinerinnen, Frauenärzt*innen und Geburtshelfer und -helferinnen des Standortes Holweide sowie Neonatolog*innen , Kinderchirurg*innen und spezialisierte Kinderärzt*innen des Kinderkrankenhauses Amsterdamer Straße für eine optimale Betreuung der Schwangeren und der Neugeborenen eng zusammen.

Mutter und Pflegerin wickeln Frühchen, Foto: Rütten

Neue Räume und mehr Platz für die Kleinsten: Frühgeborenenintensivstation in Holweide

Die Neugeborenenintensivstation D1 ist Teil des Perinatalzentrums der Kliniken der Stadt Köln, zu dem auch die interdisziplinäre Kinderintensivstation sowie die Frühgeborenen Station C5 im Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße gehören. Die Station D1 liegt Tür an Tür mit der Geburtsklinik nur wenige Schritte entfernt vom Kreißsaal. Dadurch können Kinder bei Problemen während oder nach der Geburt innerhalb weniger Sekunden auch intensivmedizinisch betreut werden.

Wenn eine Früh- oder Risikogeburt zu erwarten ist, legen die Expert*innen des Perinatalzentrums für jeden Einzelfall das weitere medizinische Vorgehen fest. Dies geschieht meist schon vor Geburt des Kindes. Dadurch haben auch kleinste Frühgeborene die besten Chancen, ohne schwere Erkrankungen wie Hirnblutungen oder Erkrankungen an Magen, Darm oder Augen zu überleben.

Pflegerin am Inkubator, Foto: Rütten

Nach Abschluss umfassender Umbauten im November 2020 verfügt die Neugeborenenintensivstation nun über fünf hochmoderne und bestens ausgestattete Patientenzimmer mit insgesamt 10 Intensivplätzen, eine neue Milchküche sowie großzügige Personal- und Versorgungsräume. Die neue Station bietet mehr Platz für die Versorgung der Kinder dank der geräumigen und hellen Zimmer mit modernster Technik und großen Fenstern. Dadurch haben das Pflegefachpersonal und die Angehörigen die Möglichkeit, sich frei in den neuen Patientenzimmern zu bewegen und die kleinen Schützlinge bestens zu umsorgen.

Zusätzlich gibt es nun zwei neue „Rooming In“ Räume mit eigenem Bad. Hier können die Kinder, die nicht intensivmedizinisch behandelt, aber noch überwacht werden müssen, im Zimmer der Mutter bleiben, während die Kinder weiter kontinuierlich durch die Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen, -pfleger und Ärzte des Perinatalzentrums versorgt werden. Auch Mütter, bei denen ein Kaiserschnitt durchgeführt wurde, haben auf der Station die Möglichkeit, Ihre Kinder unmittelbar nach der Geburt zu besuchen.

Durch die großzügige Gestaltung der neuen Station ist die Einbeziehung der Eltern in die Pflege ihrer Kinder und ein enger Kontakt, beispielsweise durch das Kangarooing, erheblich erleichtert worden. So ist eine hygienisch einwandfreie Versorgung entsprechend der neusten Standards in einer hellen, ge-räumigen und modernen Umgebung möglich. „Uns ist es sehr wichtig, dass die Eltern viel Zeit mit ihren Kindern verbringen können, um von Anfang an eine enge Bindung aufzubauen. Die Eltern können sich hier leichter mit ihren Kindern zurückziehen, ohne dass wir Abstriche bei der Sicherheit unserer Patienten machen müssen“, sagt Dr. Marc Hoppenz, Leitender Oberarzt des Perinatalzentrums.

 

Pfleger mit Frühchen, Foto: Rütten

Verbesserte Hygienebedingungen und Versorgung

Um noch besser für die Sicherheit der kleinsten Patienten und ihre Angehörigen sorgen zu können, sind zwei Patientenzimmer als Isolationszimmer mit modernsten Hygienebedingungen ausgewiesen. Hier können infektiöse Frühgeborene versorgt werden, ohne die anderen Patienten und deren Angehörige zu gefährden.

Ärzte bei Untersuchung von Frühchen, Foto: Rütten

Renommierte Einrichtung mit 30-jähriger Expertise

1990 wurde das Perinatalzentrum der Kliniken Köln gegründet und startete mit 4 Betten. Von Beginn an lag  der Schwerpunkt des Zentrums auf die Versorgung sehr kleiner Frühgeborener. Im Jahr 2000 wurde das Zentrum auf 6 Behandlungsplätze aufgestockt, heute verfügt es über 10 Behandlungsplätze. Pro Jahr werden rund 450 kranke Neu- und Frühgeborene behandelt, davon werden ca. 100 Kinder mit einem Gewicht von unter 1.500 Gramm geboren.  Damit ist das Perinatalzentrum eines der größten seiner Art in Deutschland. 

Unser Perinatalzentrum erhielt in den letzten Jahren wiederholt Bestnoten bezüglich der Versorgungsqualität beim bundesweiten Vergleich durch das Institut für Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG). Bewertet wurden die Daten von 162 Perinatalzentren des Level 1; die Ergebnisse können abgerufen werden unter https://perinatalzentren.org/ 

 

Ärztlicher Leiter Perinatalzentrum:
Dr. Marc Hoppenz
Tel.: 0221 8907-5451

Pflegerische Leitung:
Komm. Leitung Silke Skiba
Tel.: 0221 8907-2373

Pflegeteam der Neugeborenenintensivstation, Foto: Rütten
Seite zuletzt aktualisiert am 28.04.2022