Gastroenterologie Kliniken Köln - Refluxzentrum

Therapie

Symbolfoto: Medikamente

Konservative Therapie:

Die Umstellung der Lebensgewohnheiten (Oberkörper-Hochlagerung besonders nach dem Essen und nachts, Abnehmen bei Übergewicht, Vermeidung refluxauslösender Speisen und Getränke, Verzicht auf Nikotin und einengende Kleidung) ist eine Möglichkeit der konservativen Behandlung, die aber in der Regel nur eingeschränkte Wirkung zeigt.

 

Die medikamentöse Therapie zur Säureverminderung im Magen durch sogenannte Protonenpumpeninhibitoren (PPI) ist heute ein sehr erfolgreiches Therapiekonzept. Dabei wirken bestimmte Medikamente auf die Protonenpumpen in der Magenwand und regulieren so die Säureproduktion. Der Nachteil ist, dass einige Patientinnen und Patienten einer meist lebenslangen, dauerhaften Medikamenteneinnahme bedürfen.

 

Operative Therapie:

Die operative Behandlung besteht in der Beseitigung des Zwerchfellbruches sowie der Herstellung des intakten Verschlussmechanismus zwischen Speiseröhre und Magen. Dieses Therapieverfahren wird heute in der Regel durch sogenannte minimal invasive Techniken (laparoskopisches Verfahren) gewährleistet. Bei der Durchführung der sog. Fundoplikatio nach Nissen-Rosetti wird eine Manschette, bestehend aus Teilen der Magenwand, locker um die Speiseröhre herumgeführt und mit Nähten am Zwerchfell befestigt.

Die meisten Patienten sind nach der Behandlung dauerhaft beschwerdefrei. Für die erfolgreiche Behandlung ist, neben der Epikrise des Chirurgen, die gute Auswahl der für dieses Verfahren in Frage kommenden Patientinnen und Patienten wichtig.

 

 

Seite zuletzt aktualisiert am 03.07.2023