Die medikamentöse Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen ist immer in ein Behandlungsprogramm eingebunden, das Beratung und Psychotherapie erfasst. Patient und Eltern werden ausführlich über Wirkung und Nebenwirkungen des Medikamentes aufgeklärt.
Medikamente, die in der Kinder- und Jugendpsychiatrie eingesetzt werden, sind in erster Linie Psychopharmaka. Psychopharmaka sind chemische Substanzen, die in den Gehirnstoffwechsel eingreifen.
Ziel dieser Behandlung ist es, seelische Störungen zu verhindern oder abzumildern. Die Psychopharmaka-Therapie unterstützt bei Kindern und Jugendlichen mit schwergradigen seelischen Störungen die Chance zu sozialer, schulischer und beruflicher Wiedereingliederung.