Erasmus+ ist ein Bildungsprogramm der Europäischen Kommission, mit dem Lernmobilität ins europäische Ausland und transnationale europäische Partnerschaften in der beruflichen Bildung gefördert werden.
Unser Ausbildungszentrum ermöglicht seit 2020 in einer Kooperation mit der Medizinischen Hochschule Hannover, welche die Beantragung der Fördermittel übernimmt, einzelnen interessierten und motivierten Auszubildenden der Pflege einen vierwöchigen beruflichen Einsatz in einer Gesundheitsreinrichtung ihrer Wahl im europäischen Ausland. Dieser Einsatz findet zu Beginn des dritten Ausbildungsjahres statt und wird durch ein Stipendium der Europäischen Kommission sowie durch die Freistellung seitens des Ausbildungsträgers gefördert. Ein beliebtes Gastland ist Österreich, gewählt wurden Kliniken in Innsbruck, Wien und Salzburg. Auch Antwerpen und sogar Zypern zählen zu den bisherigen Einsatzgebieten.
Was ist unser Ziel?
Die Teilnehmenden erwerben internationale Berufserfahrung und erweitern ihre fachliche Kompetenz. Sie tauschen sich zu berufsspezifischen und interkulturellen Themen aus, vertiefen je nach Gastland ihre fremdsprachlichen Fähigkeiten und erleben durch einen sensiblen Umgang mit anderen Kulturen eine Persönlichkeitsentwicklung und Zunahme der Selbständigkeit. Zudem knüpfen sie Kontakte und Netzwerke bei gemeinsamen Aktivitäten.
Wie können Sie sich bewerben?
Grundlagen der Bewerbung für das Erasmus+ - Projekt sind ein Lebenslauf im Europass-Format und ein Motivationsschreiben, in dem die Bewerber*innen unter anderem darlegen, warum sie mit Erasmus+ ins Ausland gehen möchten und was sie von der Teilnahme am Projekt erwarten. Neben einem persönlichen Gespräch mit der Erasmus-Koordinatorin des Ausbildungszentrums ist die Teilnahme an zwei Informationsveranstaltungen für eine erfolgreiche Bewerbung verpflichtend.
Wie läuft das Programm ab?
Nach der Bewerbung beim Ausbildungsträger und einer Zusage durch die Ausbildungsleitung reichen die Teilnehmenden erforderliche Dokumente zur Beantragung des Stipendiums bei der MHH ein und beginnen mit der Suche nach einem Einsatzort und einer Unterkunft im Gastland. Die Erasmus+ - Koordinatorinnen unterstützen bei Fragen und Unsicherheiten, die Vorbereitung liegt jedoch im Verantwortungsbereich des Auszubildenden. Während des Aufenthaltes im Ausland werden die Stipendiat*innen durch die Praxisanleitenden vor Ort begleitet und gestalten ihren Einsatz in Absprache mit dem Team dort. Nach der Rückkehr wird der Auslandsaufenthalt evaluiert und die Erfahrungen in einem abschließenden Bericht anderen Interessenten zur Verfügung gestellt.
Hier finden Sie Erfahrungsberichte