Kliniken der Stadt Köln gGmbH
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51067 Köln

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Moderner Dienstleister mit Tradition
Geschichte der Kliniken der Stadt Köln gGmbH:

Bis ins Zeitalter Napoleons gehörten die Kirchen, Stiftungen und Ordensgemeinschaften zu den Begründern und Betreibern der Spitäler.

19. Juli 1805:
Mit einem Dekret Napoleons werden die Klöster St. Cäcilien und St. Michael der Hospitalverwaltung geschenkt. Die Klöster an der heutigen Cäcilienstraße im Stadtzentrum – heute befinden sich in diesem Areal Rautenstrauch-Joest-Museum und Volkshochschule - bilden den Ursprung der städtischen Kliniken.

1843 – 1847:
Richtungsweisender Neubau des „Bürgerhospital“ im Korridorstil nach Plänen des Stadtbaumeisters Johann Peter Weyer. Die mittelalterliche Stiftskirche St. Cäcilien wird als Krankenhauskirche in den Komplex integriert. Seit 1956 befindet sich in St. Cäcilien das städtische Museum Schnütgen für mittelalterliche Kunst.

1871:
Eingliederung der Armenverwaltung und der Krankenanstalten in die städtische Verwaltung

1872 – 1874:
Errichtung des Krankenhauses der damals noch selbständigen Stadt Mülheim.

1876:
Errichtung des städtischen Krankenhauses Köln-Deutz

10. November 1883:
Eröffnung des Oppenheim’schen Kinderhospitals, dem Vorläufer des heutigen Kinderkrankenhauses Amsterdamer Straße. Die Entstehung wurde ermöglicht durch die großzügige Spende der Freifrau Charlotte Baronin von Oppenheim.

1884 – 1886
Errichtung des städtischen St.Marien-Hospitals (Stiftung De Noel)

1886 – 1888
Errichtung des Augustahospitals zwischen Zülpicher Straße und Otto-Fischer-Straße als Krankenhaus für Patienten mit ansteckenden und akuten Krankheiten

1887 – 1888
Errichtung des St. Elisabeth Krankenhauses in Worringen, das mit der Eingemeindung Worringens 1922 in städtischen Besitz überging.

1891 – 1893
Erweiterung des Augustahospitals um „Pavillon I“

1897 – 1898
Erweiterung des Augustahospitals um „Pavillon II“, nach dem Internisten Prof. Otto Leichtenstern auch „Leichtenstern-Pavillon“ genannt.

1902:
Eröffnung der „Stadtcölnischen Auguste-Viktoria-Stiftung zu Rosbach an der Sieg“ als städtische Fachklinik für Lungenkrankheiten „Waldkrankenhaus Rosbach“.

März 1905:
Stadt Köln erhält mit der Wahl von Dr. Peter Krautwig zum besoldeten Beigeordneten den 1. Arzt in einer Verwaltungsspitzenposition.

1896-1898 sowie 1906-1908:
Die „Lindenburg“ wird zu einem weiteren großen Krankenhaus „Städtische Krankenanstalt Lindenburg“ um- und ausgebaut. Diese Einrichtung diente dem akademischen Unterricht an der 1904 gegründeten stadtkölnischen „Akademie für praktische Medizin“, ab 1919 Medizinische Fakultät der Universität zu Köln. Die Universitätsklinik stand bis 1954 unter städtischer Regie, heute ist sie als „Klinikum der Universität zu Köln“ eine Anstalt des öffentlichen Rechts.

1939 – 1945:
Während des 2.Weltkrieges: massive Zerstörungen der Kölner Krankenhäuser. 

1943:
Zerstörung des Oppenheim’schen Kinderhospitals.

Ab 1945:
Einrichtung der „Krankenanstalt Köln-Merheim rechtsrheinisch“ auf dem Gelände des Fliegerhorstes Köln-Ostheim.

06.03.1946:
Einzug in das Kasernengelände in Merheim

01.04.1946
Offizielle Eröffnung der Inneren Abteilung mit 7 Betten.

1947:
Das Kinderkrankenhaus Köln-Brück (in Räumen eines früheren Kindererholungsheims) wird als Spezialabteilung des Krankenhauses Köln-Merheim betrieben.

1954:
Die Kölner Universitätsklinik, bislang städtisch, geht über in die Trägerschaft des Landes NRW.

1956:
Befindet sich in St. Cäcilien das städtische Museum Schnütgen für mittelalterliche Kunst.

1959:
Baubeginn für das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße nach Plänen von Prof. Benno Schachner.

1961 - 1966:
Erweiterung des Krankenhaus Köln-Merheim durch ein siebengeschossiges Scheibenhochhaus für Chirurgie und Neurologie und ein neungeschossiges Personalwohnheim.

25.10.1962:
Das städtische Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße wird in Betrieb genommen.

1964:
Krankenhausbetrieb des kriegszerstörten Bürgerhospitals wird eingestellt.

1968:
Richtfest des Krankenhauses Köln-Holweide.

1972:
Einweihung des Krankenhauses Köln-Holweide.

1975:
Spatenstich für den Neubau eines Zentralgebäudes am Krankenhaus Köln-Merheim.

1981:
Das Krankenhaus Köln-Worringen wird geschlossen.

März 1983:
Inbetriebnahme des Zentralgebäudes (Klinikum) Köln-Merheim nach 8 jähriger Bauphase, Verlegung der Rettungshubschrauber von Hangelar nach Merheim.

November 1991:
Eröffnung des Perinatalzentrums im Krankenhaus Holweide.

Dezember 1993:
Inbetriebnahme der zwei neuen Operationsräume und der Radiologie-Abteilung – wo?

1995:
Inbetriebnahme der interdisziplinären Intensivstation am Krankenhaus Köln-Holweide.

2002:
Schließung des Waldkrankenhauses Rosbach.
Eröffnung eines OP-Neubaus im Krankenhaus Holweide.

Ab 13.06.2003:
Beginn der Kooperation mit der Universität Witten/Herdecke.

2004:
Einrichtung von drei Lehrstühlen der Universität Witten/Herdecke.

25.03.2004:
Ratsbeschluss zur Umwandlung der Kliniken in eine gemeinnützige GmbH (gGmbH).

Juli 2004:
KTQ-Zertifizierung des Kinderkrankenhauses (erstes Kinderkrankenhaus in NRW, das zertifiziert wurde).

Juli 2004:
Neue Rechtsform: Aus dem städtischen Eigenbetrieb wird die gemeinnützige GmbH „Kliniken der Stadt Köln gGmbH“, alleiniger Gesellschafter ist die Stadt Köln.

Herbst 2005:
Inbetriebnahme der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie auf dem Gelände des Klinikums Holweide, ärztlicher Leiter: Herr Prof. Dr. med. Ch. Wewetzer.

Seit 2010:
Krankenhaus Merheim wird offiziell Klinikum der Universität Witten/Herdecke
Baubeginn für Neubau Haus 20B am Klinikum Köln-Merheim.

2011
Richtfest für Neubau Haus 20B am Klinikum Köln-Merheim.

2020
Die "Kardiologie der Zukunft" wird eröffnet.

 

 

Quelle:
„Kölner Krankenhausgeschichten - Am Anfang war Napoleon“,
Kölnisches Stadtmuseum, ISBN 3-940042-00-5
Unterlagen der Kliniken der Stadt Köln