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Computertomographie

Die Computertomographie ist eine diagnostische Methode, bei der in kurzer Zeit mit Hilfe von Röntgenstrahlen sämtliche Körperregionen schichtweise und überlagerungsfrei dargestellt werden. Während der Untersuchung befindet sich die Patientin / der Patient auf einer Liege, die langsam durch eine ringförmige Öffnung im CT-Gerät geschoben wird. Je nach Fragestellung wird vor oder während der Untersuchung Kontrastmittel appliziert.

Computertomographie, Foto: Fürst-Fastré

Mit modernen Computer-Tomographie-Geräten können in kurzer Zeit sehr viele hochauflösende Querschnittbilder erstellt werden. Diese Bilder werden mit Hilfe einer kreisförmig um die Patientin bzw. den Patienten rotierende Röntgenröhre erzeugt. Diese erfassen die unterschiedlichen Dichtwerte im Untersuchungsfeld. Hieraus berechnen Computer Schnittbilder, welche die untersuchte Körperregion sehr genau darstellen.

Aus den Querschnittbildern können dreidimensionale Rekonstruktionsbilder berechnet werden, die eine plastische Darstellung z.B. von Skelettabschnitten oder Blutgefäßen ermöglichen.


Im Krankenhaus Köln-Merheim wird ein hochmoderner Computertomograph (CT) Somatom Definition Flash eingesetzt. Das Gerät ist das Top-Modell der Computertomographie. Anders als herkömmliche Computertomographen verfügt dieser CT über zwei gleichzeitig um den Körper rotierende Röntgenquellen. Dank dieser sogenannten "Dual Source"-Technologie können Aufnahmen des Brustkorbs in weniger als einer Sekunde erstellt werden.

In weniger als einer Sekunde können z.B. bewegte Organe wie das Herz gestochen scharf und detailgetreu abgebildet werden. Selbst kleinste Blutgefäße an den Organen oder winzige Darmpolypen sind in bester Qualität zu erkennen.

Wegen einer signifikant schnelleren und besseren Diagnostik bedeutet das neue Gerät einen gewaltigen Fortschritt für Patientinnen und Patienten sowie die untersuchende Person.
Die Dauer der Untersuchung wird zudem deutlich verkürzt.

Die Computertomographie wird u. a. bei der Untersuchung folgender Körperregionen verwendet:

  • Kopf: Hirnblutungen, Hirninfarkte, Schädelfrakturen
  • Lunge: Tumorerkrankungen, Entzündungen
  • Bauchraum: Tumoren, Erkrankungen der Bauchorgane, Gefäßerkrankungen, Verletzungsfolgen

Wie ist der Untersuchungsablauf?

Sie werden auf einem komfortablem Untersuchungstisch (in aller Regel auf dem Rücken) liegen.
Der Untersuchungstisch wird Sie dann langsam durch das Untersuchungsgerät bewegen. 
Evtl. müssen Sie bestimmten Anweisungen des Personals folgen.
Diese werden Sie zum Beispiel bitten, Ihren Atem einen Moment anzuhalten oder bestimmte Körperregionen nicht zu bewegen.

Wie bei einer normalen Röntgenuntersuchung werden Sie von der Untersuchung nichts spüren.
Sie hören nur einen niedrig brummenden Ton des Gerätes.

Vor der Untersuchung wird Ihnen unter Umständen eine Flüssigkeit (= orales Kontrastmittel) zum Trinken gegeben; dieses hilft den Dünn- und Dickdarm besser beurteilen zu können.

Während der Untersuchung wird Ihnen vielleicht auch eine jodhaltige Flüssigkeit (= intravenöses Kontrastmittel) in eine Vene gespritzt, um aus den Bildern mehr Informationen über die inneren Organe holen zu können.

Dieses Kontrastmittel wird von den meisten Patienten ohne Probleme vertragen; häufig wird nur von einem Wärmegefühl berichtet.

Vor der Untersuchung wird Ihr Radiologe mit Ihnen sprechen, ob Vorerkrankungen bei Ihnen existieren, welche gegen eine Kontrastmittelinfusion sprechen. Falls Ihnen wider Erwarten während der Untersuchung unwohl werden sollte, können Sie jederzeit mit dem Personal sprechen.

Es gibt keine pauschale Antwort auf die Frage, wie lange eine Untersuchung dauert, da der Untersuchungsablauf immer individuell angepasst wird.
Obwohl die eigentlichen Bildinformationen innerhalb weniger Sekunden gesammelt werden, dauert die vorläufige Auswertung ein paar Minuten, sodass die Untersuchung im Schnitt 15 bis 30 Minuten dauert.
Muss ein Kontrastmittel eingesetzt werden, dauert die Untersuchung etwas länger.

Um das genaueste Untersuchungsergebnis zu erhalten, ist Ihre Mitarbeit von höchster Wichtigkeit.
Bitte sprechen Sie mit dem Arzt, der für Sie den Untersuchungstermin ausgemacht hat. Er wird Ihnen genaue Auskunft geben, wie Sie sich vorbereiten können. Falls Sie schwanger sein sollten, muss Ihr Arzt dies unbedingt wissen. CT-Untersuchungen dürfen in jenem Fall nur unter besonderen Umständen gemacht werden.

Bringen Sie bitte zu dieser Untersuchung (wie zu jeder Untersuchung) alle Unterlagen Ihrer Voruntersuchung (auch Röntgenaufnahmen) mit.

Falls Sie Fragen über Röntgenstrahlung haben, möchten wir Ihnen eine Informationsbroschüre des Bundesamt für Strahlenschutz empfehlen: http://www.bfs.de/SharedDocs/Downloads/BfS/DE/broschueren/ion/bro-roentgen-nutzen-risiko.html

Nach der Untersuchung wertet der Radiologe die Untersuchungsbilder aus und schickt einen Bericht mit der Diagnose an den zuweisenden Arzt. Dieser wird dann mit Ihnen das Ergebnis besprechen.