Kliniken der Stadt Köln gGmbH
Ostmerheimerstr. 200
51109 Köln

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Leistungsspektrum

Die Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin besteht aus einem Team von ca. 75 Ärzt*innen und Oberärzt*innen sowie ca. 55 Krankenschwestern und -pflegern unter Leitung von Prof. Dr. F. Wappler und der leitenden Anästhesie-Pflegekraft Marc Bellendir.

Die Aufgaben dieser Klinik bestehen in der perioperativen Betreuung von Patient*innen der operativen Disziplinen. Dazu gehört die Durchführung von Narkosen und Regionalanästhesieverfahren sowie die Überwachung und Aufrechterhaltung der lebenswichtigen Organfunktionen während der Operationen und der weiteren Betreuung des Patient*innen unmittelbar nach der Operation, einschließlich schmerztherapeutischer Maßnahmen und Intensivbehandlung.

Weitherhin übernimmt die Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin in Zusammenarbeit mit den anderen Fachdisziplinen des Hauses die Versorgung schwerstverletzter und schwerstverbrannter Patient*innen bei der Aufnahme und im Verlauf der weiteren oft langdauernden und komplizierten Therapie. Auch sind die Anästhesist*innen Ansprechpersonen für alle Abteilungen des Hauses bei lebensbedrohlichen Zwischenfällen auf den Stationen und in den Funktionsbereichen. Hier übernimmt ein Reanimationsteam aus Anästhesist*in und Anästhesie-Fachkraft die Wiederherstellung der lebenswichtigen Körperfunktionen der Patientin/ des Patienten in enger Kooperation mit den zuständigen Ärzt*innen der Station.

Wie alle Fachbereiche der Medizin hat die Anästhesie große Fortschritte erzielt. Diese Fortschritte ermöglichen es, zwischen verschiedenen Narkoseverfahren zu wählen und so die körperliche Verfassung der Patientin/ des Patienten und die Art und Dauer des operativen Eingriffs besser als früher zu berücksichtigen. Damit kann das Narkoserisiko weitgehend reduziert und optimal auf den Zustand und im Rahmen des medizinisch Vertretbaren auf individuelle Wünsche der Patientin/ des Patienten abgestimmt werden.

Darüber hinaus haben die Fortschritte der Anästhesie zahlreiche Operationen an lebenswichtigen Organen bei Patient*innen mit schweren Vorerkrankungen überhaupt erst möglich gemacht.

So werden in unserem Haus alle zeitgemäßen Narkoseverfahren inklusive moderner Verfahren der rückenmarksnahen und peripheren Regionalanästhesie eingesetzt, um für unsere Patient*innen die optimale anästhesiologische Betreuung zu gewährleisten.

Genaue Informationen über den Ablauf einer Narkose und zu einzelnen speziellen Verfahren erhalten Sie im persönlichen Gespräch mit einer Anästhesistin/ einem Anästhesisten, wenn Ihnen als Patient*in eine Operation bevorsteht. In diesem Gespräch ist genug Zeit, alle Fragen zu besprechen und gemeinsam das für Sie geeignete und risikoärmste Narkoseverfahren festzulegen.

 

Unterschiedliche Regionalanästhesie-Verfahren

Zu den speziellen Narkoseverfahren unserer Klinik gehören unterschiedliche örtliche Betäubungsverfahren, die sogenannten Regionalanästhesien. Hierbei wird ein vor Ort wirkendes Anästhetikum in die Nähe des Rückenmarks oder eines Nervens injiziert um so einen bestimmten Teilbereich des Körpers für einen operativen Eingriff zu betäuben. Diese Verfahren ermöglichen für die Patientin/ den Patienten einen reduzierten Einsatz von Medikamenten und deren mögliche Nebenwirkungen, wie z.B. Übelkeit und Erbrechen und bieten eine bestmögliche Schmerzfreiheit ohne die Notwendigkeit einer Vollnarkose.

Während einer Operation kann eine ungewohnte Geräuschkulisse für den Patienten entstehen. Um  den Aufenthalt im Operationssaal so angenehm wie möglich zu gestalten, stehen eine Vielzahl an Möglichkeiten bereit. Der betreuende Narkosearzt ist hierfür während des gesamten Operationszeitraums anwesend. Es gibt die Möglichkeit Musik über selbst mitgerachte Medien zu hören, sich in einem persönlichen Gespräch mit dem Narkosearzt abzulenken oder ein mildes Beruhigungsmittel für einen Dämmerschlaf zu erhalten.

Zu den Regionalanästhesien gehören insbesondere auch die peripheren Nervenblockaden. Hierbei werden die Nerven an verschiedenen Körperstellen, meist an einem Arm oder Bein, betäubt. Um einen hohen Patientenkomfort während dieser Blockaden zu gewährleisten, werden diese mit modernster Technik und ultraschallgesteuert durchgeführt. Das Risiko für etwaige Komplikationen kann so auf ein Minimum reduziert werden. Die Nervenblockaden ermöglichen eine präzise, schmerzarme und effiziente Betäubung. Auch können sogenannte Schmerzkatheter eingebracht werden, welche nach einem operativen Eingriff eine wirkungsvolle Schmerztherapie für mehrere Tage möglich machen.


Weitere Informationen finden Sie unter Schmerztherapie.