Multidisziplinäres Team
Als hoch engagiertes multidisziplinäres Team gelingt es uns, den Kindern und Jugendlichen weit mehr als nur eine medizinische Therapie zu bieten. Uns geht es um eine ganzheitliche Betreuung.
Darum sind wir in jeder Hinsicht für Eltern, Kinder und Jugendliche da.
Doch nicht nur „was“ wir auf unserer Station anbieten können macht uns stolz. Es ist vor allem das „Wie“. Jedes unserer Team-Mitglieder hat sich ganz bewusst dazu entschieden, seine Fähigkeiten genau an diesem Ort einzubringen.
Und das kann man jeden Tag spüren – in Form von außergewöhnlicher Leistungsbereitschaft und vor allem in Form einer familiären Atmosphäre, die Kindern ein klein wenig Zuhause weg vom Zuhause bietet.
Psychologie
Unser psychologisches Angebot ist auf die emotionalen Belastungen ausgerichtet, die mit einer Krebserkrankung einhergehen. Patient*innen, Eltern und Geschwisterkinder erfahren in vertraulichen Gesprächen Entlastung, Unterstützung und Stärkung ihrer Ressourcen. Das Vorgehen wird auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen abgestimmt und hat eine Verbesserung der Lebensqualität zum Ziel.
 Marleena Bamberg Psychologin M.Sc.
|
 Alinah Rockstroh Psychologin
|
Sozialdienst
Ist Ihr Kind onkologisch erkrankt, kann dies zu vielfältigen Veränderungen im Leben Ihrer Familie führen. Wir bieten Ihnen sozialrechtliche Beratung und Unterstützung während der gesamten Behandlungszeit mit dem Ziel, individuelle und geeignete Lösungswegen, Entlastungs- und Unterstützungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Hierzu zählt vor allem die Unterstützung bei der Beantragung von sozialrechtlichen Leistungen, die bei Krankenkassen, Pflegekassen, Versorgungs-, Jugend- oder Sozialämtern gestellt werden können.
Sandra Sohns Sozialarbeiterin Sozialpädagogin B.A
Petra Kapusta Dipl. Heilpädagogin Kunsttherapeutin
Seelsorge
Wir Seelsorger*innen stehen im Gespräch „mit Rat und Tat“ zur Verfügung. Wir nehmen uns Zeit für Sie und Ihr Kind. Wir hören Ihnen und Ihrem Kind gerne zu.
Wir besprechen Ihre Fragen mit Ihnen. Was mache ich mit meiner Angst? Warum passiert das uns? Wem kann ich mich anvertrauen? Wie gewinne ich Zuversicht? Welchen Sinn hat das alles? Wo ist Gott? Wir unterstützen Sie, wenn Sie Kummer haben. Wir suchen mit Ihnen nach Lösungen. Wir beten mit Ihnen und Ihrem Kind. Wir besuchen Ihr Kind. Während des Klinikaufenthaltes begleiten wir Sie gern - unabhängig von der Religion.
Schule
Während der Behandlung, die meist über mehrere Monate andauert, dürfen die Patienten nicht ihre Stammschulen besuchen. Die städtische Johann-Christoph-Winters-Schule für Kranke entsendet Lehrkräfte in das Kinderkrankenhaus, um Kinder und Jugendliche aller Stufen und Schulformen zu unterrichten. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf den Unterrichtsinhalten der Hauptfächer. Hierfür ist ein intensiver Austausch mit den Stammschulen notwendig und die Mitarbeit der Eltern sehr hilfreich. Auch die zahlreichen ambulanten Termine lassen sich vormittags mit dem Unterrichtsangebot im Krankenhaus verbinden.
In den Behandlungspausen erhalten die Patient*innen Hausunterricht, der in der Regel von den Stammschulen durchgeführt wird.. Bei der Antragstellung hierfür können die Eltern Hilfe erhalten.
Die Schüler*innen werden unterstützt, den Kontakt zur Heimatschule zu halten und die Sozialkontakte zu pflegen. Dafür stehen z.B. auch Laptops mit Internetzugang zur Verfügung. Bei der Rückkehr in die Heimatschulen können alle Beteiligten durch Beratung oder Begleitung unterstützt werden.
Informationen der JCW-Schule für Lehrkräfte zu onkologischen Erkrankungen
Judith Potthoff Lehrerin Tel.: +49 221 8907 -15117
Kunsttherapie
Beim therapeutischen Malen, Gestalten und Spielen wird dem Kind und den Eltern der Krankenhausaufenthalt erleichtert. Wir möchten die Kreativität und Spielfähigkeit des Kindes erhalten und es so bei der Bewältigung von Krisen und beim gesund werden stärken. Wir halten eine Vielfalt von Mal- und Bastelmaterialien für Eltern und Kinder bereit und begleiten das Kind beim kreativen Gestalten und Spiel.
Zeit: Montag bis Freitagvormittags; Mittwoch auch abends, Ort: Station A5
Petra Kapusta Dipl. Heilpädagogin Kunsttherapeutin
Sporttherapie
Da Kinder und Jugendliche während der intensiven Krebstherapie nicht wie gewohnt Sport treiben und mit Freund*innen aktiv sein können, bieten wir eine umfangreiche und an die Bedürfnisse der jungen Patient*innen angepasste Sporttherapie an. Durch das Sportangebot erhalten die Betroffenen die Möglichkeit, ihrem natürlichen Bewegungsdrang nachzugehen und auch während der stationären Aufenthalte körperlich aktiv zu bleiben.
Das Ziel der individuellen und an die Tagesform der Kinder angepassten Sport- und Bewegungseinheiten ist es, die körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten, mögliche Nebenwirkungen zu verringern und den Betroffenen Freude und Abwechslung vom Klinikalltag zu bieten. Das Programm setzt sich aus einem altersgerechten Kraft-, Ausdauer- und Koordinationstraining, Vibrations- und Sensomotoriktraining sowie Entspannungsübungen und verschiedenen Spielformen zusammen. Zur Förderung der Selbstbestimmung werden die Kinder und Jugendlichen aktiv in die Gestaltung der Sporteinheiten einbezogen. Sie lernen, warum körperliche Aktivität für sie und ihren Körper wichtig ist und werden unterstützt, auch während der intensiven Therapie das Vertrauen in ihren Körper beizubehalten.
Durch die Kooperation mit der Deutschen Sporthochschule Köln erhalten alle Patient*innen die Möglichkeit, auch nach Abschluss der intensiven Krebstherapie weiter sporttherapeutisch betreut zu werden. Weitere Informationen zum Nachsorge-Sportprogramm finden Sie hier.
Musiktherapie
Musik in ihrer Vielfalt bietet unseren Patient*innen eine ganz andere Art von Sprache und somit einen nonverbalen und höchst individuellen Zugang in die eigene Lebenswelt. Die freie Improvisation eröffnet dem Kind dabei die Möglichkeit, spielerisch seine „persönliche Musik“ zu finden. So kann es durch Singen und Musizieren eigene Geschichten mitteilen, persönliche Gefühle ausdrücken und Belastungserfahrungen verarbeiten. Daneben ist Musik in der Lage, Schmerzen und Therapie-Nebenwirkungen zu lindern und psychischen Stress abzubauen. Nicht zuletzt kann und soll gemeinsames Musizieren auch „Wohlfühlzeiten“ für unsere Patient*innen und ihre Familien schaffen.
Natascha Carbone Musiktherapeutin
Ernährungsberatung
Bei der Behandlung von onkologischen Erkrankungen muss während der Chemotherapie die Ernährung umgestellt werden. Die Kinder und Jugendlichen dürfen nicht mehr alles essen und trinken, weil sie eine keimarme Ernährung benötigen. Dennoch ist es wichtig, dass sie weiterhin Spaß am Essen haben und altersgerecht wachsen können. Wir beraten Sie gerne zu den Themen altersgerechte, ausgewogene Ernährung, keimarme Ernährung, Ernährung bei Gewichtsverlust, Ernährung bei Magen-Darm-Beschwerden.
Termine nach Absprache E-Mail: Ernaehrungsberatung@kliniken-koeln.de Telefon: 0221 / 8907 – 5296
Beraten werden Sie von:
Petra Stommel Diätassistentin mit Zusatzqualifikationen Diätküchenleiterin / DGE Pädiatrische Ernährungstherapie / VDD Allergologische Ernährungstherapie / VDDGastroenterologische Ernährungstherapie / VDD |
Katharina Rüster Diätassistentin
|
Physiotherapie
Das Team der Physiotherapeutinnen betreut Ihr Kind während des stationären Aufenthaltes täglich von Montag bis Freitag. Entsprechend der individuellen Krankheitssituation und in Absprache mit dem interdisziplinären Team, findet die Therapie auf der Station oder, wenn Ihr Kind die Station verlassen darf, in den Räumen der Physio- Abteilung statt.
Bewegung und sportliche Aktivität steigern das Wohlbefinden und haben positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf. Nebenwirkungen der Erkrankung und der Therapie können durch gezielte Übungen gelindert werden, wie beispielsweise
- Mobilitäts-undKräftigungsübungen
- Gleichgewichts- und Ausdauertraining
- Entspannungstechniken
- Massage
- Kinesio- Taping
- Atemtherapie
- Training an Geräten, wie Galileo- Vibrationsplatte, Fahrradergometer, Rudergerät, Laufband, Crosstrainer, u.a.
- Lymphdarinage
- Fußreflexzonenmassage
- Neurophysiologische Testungen
Das Team der Physiotherapie:
Lisa Friedrichs Sylvia Mikschik Claudia Muck Marianne Neumann- Hilger
Spielzimmer
Unsere Patient*innen und ihre Geschwister werden in der Ausnahmesituation "Krankenhaus" durch Spiel- und Basteltätigkeiten sowohl am Krankenbett als auch im stationseigenen Spielzimmer begleitet. Im Vordergrund steht dabei das Bedürfnis der Patient*innen, trotz ihrer Erkrankung mit Freude und Spaß Beschäftigungen nachzukommen, die einen kindlichen oder jugendlichen Alltag bestimmen, wobei sowohl eine Einzelbetreuung als auch Gruppenarbeit gemeinsam mit weiteren Patient*innen von uns angeboten wird.
Erzieherin: Sabine Lenz
Elternhaus
Wenn ihr Kind stationär aufgenommen wird, können Sie bei ihrem Kind im Zimmer übernachten. Ansonsten stellen wir Ihnen ein Elternzimmer zur Verfügung oder Sie können unter bestimmten Vorrausetzungen im Elternhaus übernachten. Die direkte Anbindung der kinderonkologischen Station an das Ronald Mc Donald-Haus bietet den Eltern auch die Möglichkeit, Raum für Entspannung zu finden.
nach oben
|