Kliniken der Stadt Köln gGmbH
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Einweisungsmodalitäten

Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,

die gesetzlichen Krankenkassen betrachten zunehmend eine präoperative Verweildauer von mehr als einem Tag vor Wahleingriffen als Fehlbelegung und lehnen die Kostenübernahme für diese Tage ab. Aus diesem Grund kommen wir nicht umhin, die Terminvergabe für stationäre Wahleingriffe in einer zentralen, von einem Facharzt für Urologie geleiteten Aufnahmesprechstunde zu organisieren.

In dieser Sprechstunde erhält der Patient einen stationären Aufnahmetermin und wird gleichzeitig im Wochenoperationsplan für den folgenden Tag vorgemerkt. Für den Aufnahmetag erhält er eine Liste mit den an diesem Tag von uns noch durchzuführenden Untersuchungen. Das Vorliegen aller relevanten ambulant angefertigten Untersuchungsbefunde wird geprüft, um Doppeluntersuchungen zu vermeiden. Eine möglicherweise bestehende medikamentöse Antikoagulation wird nach Rücksprache mit dem verordnenden Arzt vorübergehend ab- oder umgesetzt.

Praktisch bedeutet dies für Sie als Einweiser/in, dass Sie Patienten für Wahleingriffe nicht mehr auf den urologischen Stationen A7 und B7 telefonisch anmelden, sondern ihnen diesen Informationsbogen aushändigen sollten. Unter der angegebenen Telefonnummer werden die Patienten dann kurzfristig einen Termin für die Sprechstunde erhalten.

Ein Überweisungsschein ist nicht erforderlich. Für Patienten, denen aus Gebrechlichkeit o. ä. eine ambulante Vorstellung nicht zumutbar ist, können Sie selbst in der zentralen Aufnahmesprechstunde einen stationären Aufnahmetermin vereinbaren. Notfälle werden selbstverständlich weiterhin sofort über die Zentralaufnahme unseres Hauses aufgenommen. Für geplante Aufnahmen, die einer Kommentierung oder Rücksprache bedürfen, stehen Ihnen nach wie vor die Oberärzte zur Verfügung. Das Prozedere für ambulante Eingriffe ändert sich nicht.

Ich bin zuversichtlich, dass mit dieser Organisationsform der Service für Ihre Patienten verbessert werden kann und gleichzeitig über die Verkürzung des stationären Aufenthaltes Kosten eingespart werden können.

 

Mit der Bitte um Ihre Unterstützung verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen

Priv. Doz. Dr. Joachim Leißner