Richtfest der neuen Radiologie am Krankenhaus Merheim
Wichtiger Meilenstein zur „Radiologie der Zukunft“ erreicht
Mit dem Richtfest der neuen Radiologie des Krankenhauses Merheim ist heute ein wichtiger Meilenstein im Projekt „Radiologie der Zukunft“ erreicht. In dem auf Patientenbelange und Pro-zessabläufe optimierten Neubau ist das gesamte Spektrum der für einen Maximalversorger er-forderlichen Röntgengeräte enthalten. Neben der konventionellen Röntgendiagnostik, der Mammografie und der Sonografie entsteht ein Schnittbildzentrum mit Computertomografie und Magnetresonanztomografie sowie ein eigens abgeschirmter Interventionsbereich für die Angiografie. Im zweiten Stock des Neubaus ist die Technikzentrale lokalisiert. Sämtliche Geräte entsprechen dem Stand der aktuell modernsten verfügbaren Technik und sind auf optimierten Patientenkomfort bei geringst-möglicher Strahlenbelastung ausgerichtet.
Die radiologische Diagnostik ist die Basis für nahezu alle Klinikbereiche. „Die Radiologie ist im Krankenhaus eine Schlüsseldisziplin“, erklärt Prof. Dr. Axel Goßmann, Geschäftsführer der Kli-niken Köln und Chefarzt der Radiologie der Standorte Holweide und Merheim. „Die Radiologie ist zumeist einer der ersten und einer der letzten Kontaktpunkte der Patient*innen auf dem Weg durch das Krankenhaus. Im Notfall ist beispielsweise eine schnelle und präzise CT-Bildgebung die Basis für zielgerichtete und oftmals lebensrettende Therapieentscheidungen. Ebenso ist die moderne Radiologie durch minimal-invasive Therapiemöglichkeiten essentieller Bestandteil in-novativer Behandlungsstrategien.
Die neue Radiologie unmittelbar vor dem Hauptgebäude ersetzt die bisherigen Räumlichkeiten in einem Altbau (Haus 29) und ist ein zukunftsweisender Baustein für Diagnostik und Interven-tionen in dem geplanten Gesundheitscampus Merheim. Der Neubau wurde in Modulbauweise errichtet und wird zu Jahresbeginn 2024 bezogen. Die neue Radiologie wurde realisiert im Rahmen der auf fünfzehn Jahre angelegte strategischen Partnerschaft mit dem Unternehmen Philips.
„Unserem Partner Philips und allen am Bau beteiligten Mitarbeiter*innen danken wir. Schon bald bieten wir hier unseren Patientinnen und Patienten modernste Geräte zu allen bildgebenden diagnostischen Verfahren in einem Neubau unmittelbar vor dem Bettenhaus an“, erläutert Sylvia Langer, Sprecherin der Geschäftsführung der Kliniken Köln.
Die neuen baulichen Voraussetzungen am Standort Merheim und das moderne und optimal strukturierte Prozessmanagement der Radiologie sind wesentliche Voraussetzung für die Be-handlungsqualität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit des gesamten Klinikums.
Die strategische Partnerschaft mit Philips begann im März 2018 und hat eine Laufzeit von fünf-zehn Jahren. Das gemeinsame Ziel ist eine qualifizierte radiologische Versorgung auf höchstem Niveau. Zu der Zusammenarbeit gehört die gesamte Neu- und Ersatzbeschaffung sowie die Wartung und der Service der bildgebenden Systeme der Kliniken Köln. Darunter fällt z.B. die Anschaffung von neuen Geräten, Bewirtschaftung/Service dieser Geräte, Digitalisierung und auch Themenpunkte im Bereich Bau.
„Die Radiologie der Zukunft im Krankenhaus Merheim wird ein hochmodernes Zentrum der radi-ologischen Diagnostik!“, bringt es Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln und Ge-sellschafterin der Kliniken Köln, in einem Video-Grußwort an die anwesenden Gäste auf den Punkt. Sie dankt allen Planerinnen und Planern und allen am Bau engagierten Beschäftigten im Namen der Stadt Köln sehr herzlich für ihr Engagement.
Heike Wolf, Vorsitzende des Betriebsrates, freut sich im Sinne der Beschäftigten auf hochmo-derne Arbeitsplätze in neuen funktionalen Räumen, die direkt am Bettenhaus liegen: „Damit entfallen bald lange Wege, die Patient*innen und die Mitarbeitenden zum Haus 29, dem jetzigen Standort der Radiologie, auf sich nehmen mussten“.
Daten & Fakten:
- Erstellung eines Betriebskonzeptes: 04/2018 – 01/2019
- Gesamtfläche freistehender Neubau von 2.394 Quadratmeter
- Ausarbeitung der Planung für Bauantrag: 02/2019 – 06/2020
- Erteilung der Baugenehmigung: Dezember 2020
- EU-Ausschreibung, Vergabe, Planung
- Beginn Baumaßnahme (Tiefbau): November 2022
- Anlieferung/Aufstellung des ersten Moduls: März 2023
- Abschluss Anlieferung/ Aufstellung von insgesamt 66 Modulen: Mai 2023
- Bezug/Inbetriebnahme: Jahresbeginn 2024